„Wenn die Natur irgendwo im Körper einen Schmerz erzeugt, so will sie dort schädliche Stoffe anhäufen und ausleeren.“
Dieser alte Lehrsatz des Arztes Paracelsus war wohl der Grundgedanke, aus welchem sich die Homoraltherapie entwickelte. Darunter zu verstehen sind alle ausleitenden Heilverfahren:
Schröpfen/ blutig und unblutig
Aderlass
Blutegeltherapie und
Baunscheidtieren
Ziel einer Ausleitung ist es, zu entschlacken!
„Schlacken“ ist die naturheilkundliche Bezeichnung für ausscheidungspflichtige, meist saure Zwischen- und Endprodukte des Stoffwechsels.
Werden sie in zu großer Menge gebildet (z. Bsp. durch einseitige Ernährung) oder nicht optimal abgebaut und ausgeschieden, können sie im Körper eingelagert werden. Besonders häufig geschieht das im Zellzwischenraum (Bindegewebe), in Gefäßwänden, Sehnen und Gelenken. Auch Gifte (z. Bsp. Schwermetalle oder Endprodukte des Eiweißabbaus), Säuren (z. Bsp. saure Polysaccharide) oder schwer lösliche Salze (z. Bsp. Calzium-Komplexsalze) können sich ablagern.
Stress, Bewegungsmangel, Fehlernährung, Medikamente und Mikronährstoffmangel können diese schädlichen Ablagerungsprozesse fördern. Chronische Schmerzen und Zivilisationserkrankungen können die Folge sein.